Was fällt euch bei diesem Buch zuerst ins Auge? Richtig, das Cover! Aber auch der Umfang… aber lest doch einfach mal selbst.
Infos zum Buch:
Taschenbuch: 392 Seiten
Verlag: Antje Maichl (Nova MD)
ISBN-10: 978-3989422698
Preis: 15,00 € (TB)
Inhalt:
Charlotte betreibt mit ihren besten Freundinnen Louisa und Sarah eine kleine, florierende Bäckerei in einem Dorf in Süddeutschland. An ihrem 30. Geburtstag erfährt sie, dass ihre französische Großmutter ihr ein Landgut in der Provence vererbt hat. Charlies beschauliches Leben erfährt eine plötzliche Wende und sie stolpert von einer Überraschung in die nächste. Um die Großmutter scheint sich ein Geheimnis zu ranken, sie hat keine Ahnung, was sie mit einem Gut in Frankreich anfangen soll. Zu allem Überfluss ist Vincent, der Gutsverwalter, ein attraktiver Mann, der Charlies Herz stolpern lässt. Sie steht vor bedeutenden Entscheidungen und sucht mutig ihren Weg…
„Hey Charlie…“ ist der Auftakt einer Tetralogie über Freundschaft, die Unberechenbarkeit des Lebens, Vertrauen und die Kraft der Liebe. Ein Lesevergnügen mit Witz, Tiefgang und viel Frauenpower.
Meine Meinung:
Diese Rezension beginne ich etwas anders und zwar mit dem Cover. Das Cover hat mich wirklich total gefesselt, nicht nur die Farben, auch die Frau vor dieser traumhaften und romantischen Kulisse. Definitiv ein Eyecatcher, insbesondere für Romantikfans! Auch der Klappentext spricht mich sehr an: drei Freundinnen, die gemeinsam eine kleine, florierende Bäckerei in Süddeutschland führen, dann der Tod einer Angehörigen von ihnen und die Erbschaft in der Provence. Hach ja, die Provence! Eine wundervolle Landschaft, daher war es auch klar, dass ich dieses Buch lesen musste!
Die Geschichte als solche ist wirklich schön gewählt, die Freundschaft der drei Frauen wird auf die Probe gestellt und hält doch stand – hier merkt man, wie schön es ist wahre Freundinnen zu haben und wie sehr man solche vermissen kann.
Aber auch die Familie geht hier über alles. Zwar werden Geheimnisse wohl behütet und die Vergangenheit nahezu verschwiegen, trotzdem spürt man die Liebe und den Zusammenhalt.
Was mir außerordentlich gut gefallen hat, war die bildhafte Beschreibung der Landschaft, der Szenerie. Mir war, als würde ich mit den drei Frauen in der Bäckerei stehen und könne die Köstlichkeiten nicht nur riechen, sondern auch schmecken. Wie oft hatte ich während dem Lesen Lust auf süßes Gebäck! Das ist also schon mal eine Warnung vorab an alle Leckermäuler unter euch 🙂
Ab und an ist die Geschichte jedoch sehr ausschweifend geworden, man hätte sie durchaus im einige Absätze kürzen können, die weder dem Lesefluss, noch der Geschichte selbst geschadet hätten. Und genau das lässt mich zum größten Kritikpunkt kommen: die Schrift des Buches. Nicht nur, dass diese sehr klein und somit anstrengend zu lesen ist, auch der Zeilenabstand ist sehr eng gewählt. Mehrere Kapitel am Stück zu lesen war so für mich gar nicht möglich. Dies sollte man bei erneuten Nachdrucken bedenken. Eher die Geschichte an einigen ausschweifenden Stellen kürzen und die Schrift etwas größer machen.